Erfahrungsbericht zu meiner Indienreise und Investitionsperspektiven
Ich bin von Düsseldorf über Doha nach Delhi geflogen und habe dort meinen Bruder besucht, der zusammen mit seiner Frau – meiner Schwägerin – aktuell eine Weltreise unternimmt. Drei Wochen lang habe ich Indien als absolutes Abenteuer erlebt, da ich bisher noch nie im europäischen Ausland war. Ich hatte mich bereits auf einen „wilden“ Urlaub mit anderen Verhältnissen und einem völlig abweichenden Lebensstandard eingestellt. Dennoch war der erste Eindruck, den ich am Flughafen in Delhi gewann, besonders prägend. Zwar war mir bekannt, dass die Großstädte Indiens mit Smogproblemen zu kämpfen haben und es im Februar deutlich wärmer ist als in Deutschland, doch der Gang aus dem Flughafen nach knapp 22 Stunden Anreise war einfach beeindruckend.
Praktischer Tipp: SIM-Karte direkt am Flughafen kaufen
Ein absoluter Ratschlag für Indienreisende: Kauft eure SIM-Karte noch direkt am Flughafen! Sobald man den Flughafen verlässt, wird es extrem schwierig, eine SIM-Karte zu erhalten – die großen Anbieter wie Jio und Airtel schaffen es in den Städten kaum, SIM-Karten an Ausländer auszustellen. Wir haben in rund 20 Stores gesucht, jedoch ohne Erfolg.
Hygiene und kulturelle Eigenheiten
Man sollte sich in Indien auf ungewohnte Hygienestandards einstellen. So fällt beispielsweise auf, dass viele Inder „aus der Luft“ trinken – das heißt, sie halten die Flasche nicht direkt an den Mund. Auch beim Thema Toiletten ist mir aufgefallen, dass häufig auf Toilettenpapier verzichtet wird. Stattdessen wird mit Wasser und der Hand gereinigt. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie in gewisser Weise gründlicher sein kann, doch gleichzeitig entsteht das Gefühl, dass dadurch mehr Keime an den Händen haften. Auch die Streetfoodstände unterscheiden sich deutlich von denen in Deutschland und wirken oftmals weniger hygienisch.
Investitionsperspektiven: Chancen und moralische Überlegungen
Während meiner Reise fielen mir auch wirtschaftliche Zusammenhänge auf, die mir neue Investitionsideen eröffneten. Eine Idee, die ich persönlich als interessant, jedoch auch moralisch ambivalent empfinde, ist die Investition in British American Tobacco (BAT). BAT hält einen Anteil an der Imperial Tobacco Company (ITC), die in Indien einen bedeutenden Umsatz mit Tabakprodukten erzielt. Besonders auffällig ist, dass vor allem Menschen aus der unteren bis mittelschichtigen Bevölkerung, wie etwa Tuk-Tuk-Fahrer, regelmäßig Kautabak konsumieren. Direktinvestments in indische Aktienunternehmen sind für Ausländer oft kaum möglich, da diese in der Regel ausschließlich indischen Staatsbürgern vorbehalten sind. Somit erscheint ein indirekter Zugang über BAT als eine Möglichkeit, von diesem Markt zu profitieren. Diese Investitionsidee sollte jedoch jeder für sich moralisch überdenken, da sie ethische Fragestellungen aufwirft.
Fazit
Meine drei Wochen in Indien waren ein unvergessliches Abenteuer, das mir nicht nur kulturell neue Perspektiven eröffnet hat, sondern auch Denkanstöße für alternative Investitionsstrategien lieferte. Wer sich auf fremde Lebensweisen und Märkte einlässt, kann sowohl persönlich als auch finanziell wertvolle Erfahrungen sammeln. Dabei ist es wichtig, die wirtschaftlichen Chancen gegen die damit verbundenen moralischen Überlegungen abzuwägen.
01.04.2025
Mein Wikifolio läuft Stand jetzt 21.06.2023 weiterhin sehr gut. Dieses Jahr wieder ein neues Allzeithoch gehabt. Das investierte Kapital ist jetzt schon bei ~ 29.000 €. Ich hab bis heute wenig Aktien verkauft und gekauft. Die Investitionsthesen stehen bei all den Unternehmen noch. Es ist soweit kein Handeln notwendig.
21.06.2023
.

Meine Appleaktien haben sich wie erhofft und erwartet gut entwickelt. Auch jetzt kurz nach den neuen Vorstellungen der neuen Produkte bin ich weiterhin überzeugt vom Unternehmen. Kunden geben über 1.000 Euro für ein neues iPhone aus und bereuen diese hohen Ausgaben überhaupt nicht. Sie freuen sich über ein allumfänglich funktionierendes Produkt.
10.09.2022

Ich habe jetzt auch ein Wikifolio auf wikifolio.com!
Ich investiere in diesem Wikifolio wie in meinem privatem Depot. Dafür nehme ich eine Analyse der Unternehmen nach Risiko- und Renditeverhältnissen vor. Unter anderem schaue ich auf die Bilanzen der Unternehmen, die Risiken der Unternehmen, die Risiken und die Marktsituation der Branche, die aktuelle Führung der Unternehmen, die möglichen Umsatzsteigerungen, sowie die unternehmenseigenen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Ich investiere dabei langfristig und vernachlässige kurzfristige Quartalszahlen. Meine angestrebte Rendite beträgt 7 % jährlich.

Die wollen einen doch verarschen! 600 EURO FÜR KOPFHÖRER?
Ja richtig gehört Apple verkauft Kopfhörer für 600 Euro.
Die Kopfhörer sehen schlicht und echt cool aus. Auch die Vermarktung mit der Werbung find ich bei Apple immer sehr gut. Ich selber bekomme sogar Lust auf die Kopfhörer. Trotzdem werde ich niemals 600 Euro für Kopfhörer ausgeben!
In der Produktion kostet der Kopfhörer bestimmt nicht mehr als 50€, also winken Apple hier hohe Gewinne.
Meiner Meinung nach rechtfertigen nur die Apple Marke den hohen Preis. Der Kopfhörer richtet sich an Kunden, die von dem schlichtem Design begeistert sind und einen nicht zu kleinen Geldbeutel haben. Eine Bereicherung für alle Aktionäre von Apple und Kunden. Eine Win-Win Situation.
Der Geschäftsführer von Ryanair Michael O`Leary ist ein rationaler Kapitalist. Er kaufte jetzt für seine Fluggesellschaft 75 neue Boeing 737 Max. Ich finde es absolut richtig jetzt in der Corona-Krise alle Kosten so stark wie möglich zu drücken, darüber hinaus aber auch die Chance in der Zukunft zu sehen. Jetzt, wo Boeing auf Grund der Corona-Pandemie und auf Grund der früheren Probleme mit der Boeing 737 Max in Schwierigkeiten steckt, ist die Nachfrage nach deren Flugzeuge stark gesunken. Es ist also absolut verständlich, dass die Preise für Flugzeuge stark eingebrochen sind. Es ist somit eine absolut nachvollziehbare Endscheidung jetzt neue Flugzeuge zu kaufen und nicht dann, wenn die Pandemie vorbei ist und die Flugzeugpreise wieder in die Höhe schießen. Eine einfache antizyklische Investition in die langfristige Zukunft von Ryanair. Große Vorteil von Ryanair ist hier natürlich, dass sie hohe Kapitalreserven besitzen und Investitionen tätigen können. Andere Fluggesellschaften, wie z.B. Lufthansa, geht es wesentlich schlechter.
Ich vertraue dem Geschäftsführer, dass er mit meinem Geld wirtschaftlich umgeht. Somit bleibe ich in der Aktie von Ryanair investiert.
Ich bin langfristig positiv gestimmt, dass Ryanair als Gewinner unter der Fluggesellschaft aus der Pandemie hervorgehen wird, auch wenn sie sich gegen eine Konkurrenz durchsetzen muss, die von reichlich Staatsmitteln unterstützt wird.
Quelle für mehr Infos: https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/ryanair-kauft-75-boeing-737-max-der-deal-seines-lebens/26685194.html
13.12.2020

Nice! Geht ja ab wie eine Rakete!
Haha, ja aktuell läuft mein wikifolio gut. Zur Zeit schaffen es viele eine gute Performance zu erreichen. Nur Dirk Müller mit seinem Premium-Aktienfonds schafft es nicht.